Adolf Würth war ein deutscher Unternehmer und Gründer der Würth-Gruppe, einem multinationalen Unternehmen im Bereich der Montage- und Befestigungstechnik.
Er wurde am 20. Mai 1909 in Öhringen, Deutschland, geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach dem Schulabbruch mit 14 Jahren arbeitete er zunächst als Bau- und Montageschlosser. 1945 gründete er die Adolf Würth GmbH & Co KG, um Schrauben an Bauunternehmen zu verkaufen.
Im Laufe der Jahre baute Würth das Unternehmen kontinuierlich aus und erweiterte das Sortiment um weitere Produkte, darunter auch Chemie- und Lackprodukte. Unter seiner Leitung wuchs die Würth-Gruppe zu einem globalen Konzern mit über 400 Gesellschaften in über 80 Ländern. Heute ist die Würth-Gruppe einer der weltweit größten Anbieter von Montagetechnik und beschäftigt mehrere Zehntausend Mitarbeiter.
Adolf Würth war bekannt für seine Unternehmensphilosophie, die auf Kundenzufriedenheit, Qualität und Mitarbeiterförderung abzielte. Er betonte die Bedeutung von persönlichen Beziehungen zu Kunden und baute ein engmaschiges Vertriebsnetzwerk mit Außendienstmitarbeitern auf.
Würth war auch für sein soziales Engagement bekannt. Die Adolf Würth Stiftung wurde 1987 gegründet, um Bildungs- und Kulturförderungsprojekte zu unterstützen. Er verstarb am 24. März 1954.
Adolf Würth hinterließ ein bedeutendes Erbe im deutschen Unternehmertum. Sein Sohn Reinhold Würth übernahm das Unternehmen und führte es erfolgreich weiter. Die Würth-Gruppe ist heute ein wichtiger Player in der Industrie und setzt jährlich Milliarden Euro um.
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